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Entspannt durch die Täler Schaffhausens

erstellt: 14.11.2019

Nach Monaten der Inaktivität wollen wir hier beim Velokurier Schaffhausen etwas mehr Regelmässigkeit in die Bewirtschaftung unserer Webseite bringen. Zu diesem Zweck eignet sich unser Blog natürlich bestens.

In einem ersten Eintrag einige Worte zu eurem textuellen Guide.

15 Jahre ist’s her als ich mich (Marc Büchel) mit zarten 21 in Basel – nichts wissend – als Velokurier bewarb. Bewaffnet mit einem vollgefederten Mountainbike und maximaler Überzeugung, dass ich der Herausforderung «Velokurier» gewachsen bin, tauchte ich zu meiner ersten Einfahrschicht auf, um festzustellen, dass das alles ein wenig anders läuft als ich mir das vorgestellt hatte. Nichtsdestotrotz war ich nach meinen ersten fünf Stunden spedieren von Eilsendungen in der Innenstadt infiziert - infiziert mit dem Kuriervirus, das mich auch heute noch heimsucht.

15 Jahre später, ein paar bescheidene Erfahrungen reicher, bewarb ich mich bei den verschiedenen Velokurierfirmen, die es im grösseren Umkreis des «Weltkaffs» 8427 Freienstein gibt. Einige Wochen danach; Probearbeiten und schnuppern von Abgasen mit Rheinblick.

Etwa zur selben Zeit fuhr ich im «wunderschönen» Zürich ebenfalls eine erste Schicht und stellte ziemlich schnell fest, dass die Schaffhauser doch ein ausserordentlich entspanntes Völkchen sind. Aus meiner Kurierzeit in Basel war ich mich Blechlawinen und bescheidene Platzverhältnisse im Strassenverkehr in Kombination mit Artikulationseskapaden und Einklanghornkonzerte gewohnt. Zu meinem Erstaunen hat die Munot-Stadt kaum Verkehr zu bieten und zudem eine verkehrsfreie Innenstadt mit Sonderbewilligung für den Velokurier – ein Traum!? Wobei, für einen Hardcore-Kurier fühlt sich das alles beinahe zu entspannt an, denn um zu entspannen, wählt man wohl kaum den Job des Fahrradkuriers – ausser man hätte ein durchaus eigenartiges Verständnis von Entspannung.